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= das soziale Geschlecht in Abgrenzung zum biologischen Geschlecht (das im Englischen mit sex bezeichnet wird**) sowie die Verhältnisse der Geschlechter, die sozial, kulturell, symbolisch und historisch geprägt sind. Menschen aller Geschlechter gestalten diese Verhältnisse aktiv mit (-> doing gender) und können sie durch dieses Handeln sowohl (re)produzieren als auch verändern (vgl. Henschel 2012).

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Gender steht als sozial konstruierte Kategorie nicht isoliert da, sondern wirkt in der Regel mit anderen, ebenfalls soziale Ungleichheit produzierenden Merkmalen, wie beispielsweise Alter, (->) Klasse oder (->) "Ethnizität", zusammen. Diese und weitere Kategorien stellen Dimensionen sozialer Vielfalt dar und lassen sich unter dem Begriff „Diversity“ zusammenfassen (vgl. Henschel/Eylert-Schwarz 2015 und Gender-Diversity-Portal der Leuphana Universität Lüneburg 2014).

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Das Wissen über Gender und (->) Genderkompetenz sind (inzwischen) notwendige Professionalitätsmerkmale in allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit sowie der Aus- und Weiterbildung. Betrachtet man die Soziale Arbeit als Profession, die sich täglich mit Fragen von Chancengleichheit, Sozialer Ungleichheit, Diversität und Heterogenität auseinandersetzt, so ist die Beschäftigung mit den biologischen und sozialen Dimensionen der Geschlechter und den damit verbundenen Hierarchisierungen sowie Machtungleichgewichten ein wesentliches Professionalitätsmerkmal (vgl. Böllert/Karsunky 2008).

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-          Arbeit im Bereich Transgender/(→) Queer (z.B. in Beratungsstellen und der Begleitung von Selbsthilfegruppen und Initiativen).

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