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Fachkräfte der Sozialen Arbeit stehen dabei vor besonderen Herausforderungen, weil ihre Adressatinnen und Adressaten als eine sehr heterogene Gruppe in Erscheinung treten und jegliche Versuche, diese Heterogenität zu fassen, immer Gefahr laufen, Gruppen zu kategorisieren und zu stereotypisieren. Der professionelle Anspruch der in der Sozialen Arbeit tätigen Personen muss es sein, die Anliegen ihrer Klientinnen und Klienten unabhängig von den eigenen Wertvorstellungen und Herkunftsmilieus ernst zu nehmen sowie aufzugreifen. Dabei kann die vertiefte Beschäftigung mit anderen Lebenswelten und (->) sozialen Milieus dazu beitragen, das eigene Herkunftsmilieu und die eigenen normativen Prägungen zu reflektieren. Das Ziel wäre dabei, durch einen weitestgehenden Abstand von eigenen Einflüssen ein gewisses Maß an Unvoreingenommenheit zu erreichen, indem man vorurteilsbewusst sowie vorurteilsauflösend mit unterschiedlich(en) gelebten Normen und Werten umgeht (vgl. Behse-Bartels o.J.).

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