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**Mehrere Autorinnen und Autoren plädieren im Rahmen der Problematisierung des Dualismus zwischen gender und sex dafür, auch sex als gesellschaftlich konstruiert zu begreifen, was Konsequenzen beispielsweise für die Kritik an Aspekten der Disziplinen Humanmedizin und Humanbiologie hat. Generell bedeutet die Auffassung des sozialen und biologischen Geschlechts als Ergebnis von Konstruktionsprozessen nicht, ihre Existenz zu leugnen, da sie real wirkungsmächtig sind und individuelle Lebens- und Verhaltensweisen beeinflussen (vgl. Villa 2006 und Gender-Diversity-Portal der Leuphana Universität Lüneburg 2014).

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Bezüge zur Sozialen Arbeit

Das Wissen über Gender und Genderkompetenz sind (inzwischen) notwendige Professionalitätsmerkmale in allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit sowie der Aus- und Weiterbildung. Betrachtet man die Soziale Arbeit als Profession, die sich täglich mit Fragen von Chancengleichheit, Sozialer Ungleichheit, Diversität und Heterogenität auseinandersetzt, so ist die Beschäftigung mit den biologischen und sozialen Dimensionen der Geschlechter und den damit verbundenen Hierarchisierungen sowie Machtungleichgewichten ein wesentliches Professionalitätsmerkmal (vgl. Böllert/Karsunky 2008).

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