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-          Beachtung von Hintergründen bei historischen Dokumenten und Übersetzungen, usw.

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Bezüge zur Sozialen Arbeit

In der Sozialen Arbeit gehört eine geschlechterbewusste Sprache (wenn auch nicht in allen oben dargestellten Facetten) heutzutage überwiegend zum Alltag. Wo dies nicht der Fall ist, so ist zu beobachten, werden die Fachkräfte, z.B. bei der Verwendung des generischen Maskulinums, durch die Kolleginnen und Kollegen darauf hingewiesen.

In der Praxis hat sich aber auch herausgestellt, dass z.B. die genderneutrale Bezeichnung der Sorgeberechtigten in Anschreiben und Einladungen als „Liebe Erziehungsberechtigte“ oder „Liebe Eltern“ zu unbewussten Ausschließungen führt. Beobachtungen haben ergeben, dass sich Väter weniger angesprochen fühlen, wenn sie nicht direkt mit erwähnt werden. Da die Sorgearbeit in den Familien heute immer noch überwiegend von den Müttern geleistet wird ((->) Care Arbeit), wird die indirekte Ansprache eher als an die Mütter adressiert wahrgenommen. Nur durch die explizite Ansprache von Müttern und Vätern wird letzteren deutlich, dass sie auch gemeint sind.

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